Über Uns
Seit 1994 bewirtschaften wir, Johannes und Ulrike Cordes, in 6. Generation unseren Obsthof in Steinkirchen, im Herzen des Alten Landes.
Johannes ist zuständig für den Bereich Obstanbau. Das umfasst die ganzjährige Pflege und Kontrolle der Plantagen sowie die Sortierung und Lagerung unserer Ernte.
Ulrike hingegen widmet sich dem Bereich des Marketings und Verkaufs unserer Früchte…(vervollständigen) Gemeinsam garantieren wir für die Qualität und Herkunft jeder einzelnen Frucht.
Unsere Tochter Anna ist ebenfalls in unserem Betriebsgeschehen integriert. Sie bringt frischen Wind und neue Ideen ein, indem sie etwa Projekte wie Werbefilme und das Image unserer Internetseite vorantreibt. Anna absolvierte bereits eine zweijährige Ausbildung im Bereich Obstbau und ihren B.Sc. Gartenbauwissenschaften in Hannover. Zurzeit studiert sie M.Sc. Agrarwissenschaften in Bonn.
Auch unser Hund Felix ist ein wichtiger Bestandteil unseres Obsthofes. Er begleitet uns bei der täglichen Arbeit und sorgt für fröhliche Momente 🙂
Unser Obsthof ist mehr als nur ein Familienbetrieb: Er vereint als ältester Bio-Obstbaubetrieb im Alten Land Tradition und Qualität.
Verantwortung für Mensch & Natur
Förderung der Biodiversität auf unserem Obsthof
Auf unserem Obsthof setzen wir uns aktiv für den Schutz und die Förderung der Biodiversität ein. Dafür haben wir 25 Hektar Land aus der Produktion genommen und sie der Natur zurückgegeben. Alte/Historische Obstsorten auf Hochstammbäumen bieten wertvollen Lebensraum und Schutz für zahlreiche Wildtiere und Vögel. Wir haben spezielle Lebensräume geschaffen, darunter Schleiereulenkästen, Schwalbennester, Bienenkästen, Falkenhorste, Sitzstangen für Greifvögel und Totholzbereiche für Igel, Echsen und andere Tiere. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Artenvielfalt auf unserem Hof zu erhalten und zu fördern.
BUND e.V. konnte feststellen, dass auf unserem Hof im Vergleich zu anderen ökologisch wirtschaftenden Betrieben eine sehr hohe Vielfalt in Bezug auf Flora und Fauna vorhanden ist. Dieses ist auf unsere nützlingsschonende Wirtschaftsweise zurückzuführen.
Unsere Geschichte – Zurück bis ins Jahr 1873
1873
Seit 1873 ist der Betrieb in Familienhand. In diesem Jahr zog die damalige Familie Cordes (die Ururgroßeltern von Johannes) von Bachenbrock in das 4km entfernte Steinkirchen um, da die Gemeinde keinen Weg zu dem alleinstehenden Gehöft bauen wollte. Dabei wurden mit großem Aufwand alle Gebäude in Bachenbrock abgebaut und in Steinkirchen wieder aufgebaut.
Um 1873 baute Familie Cordes Getreide an, vorwiegend Weizen, denn der wuchs gut auf den schweren Marschböden. Auch Tierhaltung gab es, Pferde und Kühe hausten im hinteren Bereich des Bauernhauses.
1930
Bis 1930 exportierte die Familie Cordes Pflaumen und Kirschen nach England sowie Äpfel bis nach St. Petersburg. Interessanterweise war zu jener Zeit jeder zweite Obstbaum im Alten Land ein Pflaumenbaum. Einer der Cordes-Söhne wanderte nach Amerika, Los Angeles aus und bewirtschaftete dort einen 100ha großen Hof. Die Fläche gehört mittlerweile zum Stadtzentrum von L.A..
1934
Die nächste Generation Cordes wandelte 1934 einen Großteil der Getreideflächen zu Obstbauflächen um, denn es gab festgeschriebene Erzeugerpreise für Obst. Dann kam der Zweite Weltkrieg. Helmut Cordes verstarb 1940 im Frankeichfeldzug, seine Frau verstarb 1942. Die beiden kleinen Töchter bekamen einen Vormund, der den Hof bewirtschaftete.
1959
1959 übernahm die jüngere Tochter, die Mutter von Johannes, mit ihrem Mann zusammen eine Hälfte des Hofes, die andere Hälfte bekam ihre Schwester. Für diese Zeit, in der 5. Generation, hieß der Betrieb Obsthof Heinrich.
1968
Der Beginn des Bioanbaus
1968 – Der Beginn des Bioanbaus
1968 stellten Johannes Eltern den Betrieb auf eine ökologische Wirtschaftsweise, den Demeter-Anbau, um…. (Was wurde so angebaut? Iwas spannendes? 1 Satz vllt.)
Schließlich, 1994, übernahmen wir, Johannes und Ulrike Cordes, den Betrieb. Im Jahr 2002 stellten wir unseren Betrieb von Demeter auf Bioland um und beendeten gleichzeitig die Haltung unserer liebenswerten Mutterkühe, die damals zur Kreislaufwirtschaft im Demeter-Anbau dazugehörten.
2016 erweiterten wir unser Engagement für nachhaltige Landwirtschaft und führten den biozyklisch-veganen Anbau ein.
Erhaltung alter Obstsorten
Auf unserem Hof pflegen wir traditionell extensiv genutzte, wunderschöne Obstbaumalleen mit alten Sorten, die sich über Generationen hinweg an unseren Standort im Alten Land angepasst haben. In einer Zeit, in der viele Betriebe auf süßere Markensorten und eine geringere Sortenvielfalt setzen, engagieren wir uns bewusst für die Erhaltung und Wiedereinführung alter Obstsorten.
Diese Sorten haben nicht nur ein ausgewogeneres Süß-Säure Verhältnis, sondern sind oft allergikerfreundlicher und tragen auch entscheidend zum Erhalt eines vielfältigen Genpools bei. Diese genetische Vielfalt ist unerlässlich, um den Herausforderungen der Zukunft – wie Klimawandel, neuen Krankheiten oder Wetterextremen – erfolgreich begegnen zu können. Einige der alten Sorten sind widerstandsfähiger gegenüber solchen Bedingungen, während andere Eigenschaften in der Zukunft noch von unschätzbarem Wert sein könnten.
Indem wir diese Vielfalt bewahren, sichern wir nicht nur ein Stück unseres landwirtschaftlichen und kulturellen Erbes, sondern schaffen auch die Grundlage für eine widerstandsfähige und nachhaltige Landwirtschaft für kommende Generationen.
Über die Zeit entstand bei uns eine vielfältige Auswahl an über 45 Apfelsorten, 12 Birnensorten, eine reiche (und noch nicht gezählte) Vielfalt an Pflaumensorten und Johannisbeeren.
Vermarktung
Unser Betrieb ist nach wie vor ein Familienbetrieb. Als Familienbetrieb handeln nicht mit Obst und deshalb können wir garantieren, dass jede von Cordes verkaufte Frucht auch vom Cordeshof stammt! Vom Baum zum Kunden, alles aus einer Hand.
Weiterhin vermarkten wir exklusiv an den Naturkost-Fachhandel. Wir schätzen unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Naturkost-Fachhandel und unsere liebenswerten Kunden. Vielen Dank dafür!
Jahreszeiten im Obsthof –
Leben mit der Natur
Frühling
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Sommer
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Herbst
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Winter
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Häufig gestellte Fragen
„Ich habe ja nicht auf eine ökologische Wirtschaftsweise umgestellt, um dann Abfallprodukte aus konventioneller Massentierhaltung einzusetzen.“ sagt Bernd Kugelmann vom biozyklisch-veganen Netzwerk. Da können wir uns nur anschließen! Im Anbau kontrolliert ökologischer Lebensmittel existieren viele Düngemittel auf tierischer Basis. Diese Düngemittel enthalten Schlachtabfälle der konventionellen Schlachtereien. Diese Blutmehle, Knochenmehle, Fischmehle, Federmehle etc. sind im Bioanbau sogar zugelassen.
Im Jahr 2016 haben wir uns aus ethischen Gründen entschieden, unser Obst zusätzlich zu den Bioland-Richtlinien biovegan anzubauen. Wir verzichten damit auf tierische Düngemittel und Präparate und letztendlich jeden bewussten Eintrag aus intensiver Nutztierhaltung.
Gedüngt wird stattdessen mit pflanzlichen Komposten, Zwischenfrüchten wie Ölrettich, Rübsen und Düngemitteln auf rein pflanzlicher Basis. Diese pflanzlichen Düngemittel sind teurer, die Erträge im Bioanbau ohnehin schon geringer. Dennoch ist uns ein gesunder Boden wichtig. Mit pflanzlichen Komposten wird für die Pflanzen und Bodenlebewesen gesunder Humus im Boden angereichert, nicht aber die Anreicherung von Antibiotika durch tierische Düngemittel. Es gibt immer mehr Menschen, die unter einer Apfelallergie leiden. AllergikerInnen sollten das Testen von Äpfeln unbedingt mit dem behandelnden Arzt/-Ärztin abstimmen. Unsere Erfahrung ist: AllergikerInnen vertragen in der Regel verarbeitete Äpfel in Form von Apfelmus, Apfelsaft gut.
Es gibt mehrere Ursachen für Apfelallergien:
Was sind Polyphenole?
Polyphenole sind aromatische Verbindungen, sekundäre Pflanzenstoffe, Farb- und Geschmacksstoffe, welche bei der Verdauung helfen. Diese verbinden sich mit den Allergie-auslösenden Proteinen im Apfel und binden zudem freie Radikale im menschlichen Körper.
Polyphenole können nach Anschnitt des Apfels erkannt werden. Sie sind für die Braunfärbung des Fruchtfleisches verantwortlich. Zudem sind sie auch ursächlich für die Säure im Apfel. Eine der Gründe, Polyphenole bei modernen Apfelsorten herauszuzüchten ist die Tendenz des Geschmacks in Richtung süß und säurearm. Die modernen Apfelsorten sind viel schöner anzusehen, alle gleichmäßig rot mit glatter Schale. Die Erträge für den Obstbauern sind höher und setzen bei einer neu angepflanzten Obstanlage früh ein. Hingegen enthalten alte Apfelsorten vergleichsweise mehr Vitamin C und Ballaststoffe wie Pektin und Zellulose, welche Gifte wie Schwermetalle und auch Cholesterin binden können.
Kommt also der gesundheitliche Aspekt der neu gezüchteten, süßen Apfelsorten dabei zu kurz?
Unsere Empfehlungen:
Der Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen liegt in der Form, der Steinlöslichkeit und der Eignung für verschiedene Verwendungen.
Zwetschgen sind eher spitzoval und lassen sich gut vom Stein lösen. Dadurch eignen sie sich gut für die Verarbeitung, zum Beispiel für Gebäck, Süßspeisen, Kompott und zur Verfeinerung von Fleischgerichten.
Pflaumen hingegen sind rundlich und lösen sich schwer vom Stein. Daher sind sie eher für den Frischverzehr geeignet. Zu den Pflaumen zählen ebenfalls unsere begehrten Mirabellen und Reineclauden.
Sowohl Zwetschgen als auch Pflaumen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Serotonin, das „Glückshormon“, zahlreiche B-Vitamine, Provitamin A und Anthozyane, die unter Anderem antioxidativ und entzündungshemmend wirken.
Um zu vermeiden, dass der Teig beim Backen durch die Zwetschgen zu feucht wird, gibt es einen einfachen Tipp: Streuen Sie gemahlene Mandeln oder Haselnüsse auf den Teig, bevor Sie die Zwetschgen darauflegen. Diese Schicht hilft, die Feuchtigkeit aufzusaugen und den Teig trocken zu halten.
Für Personen mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Nüssen, können alternativ Semmelbrösel verwendet werden.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Streuen Sie nach dem Backen keinen Zucker auf die heißen Zwetschgen! Warten Sie solange, bis der Kuchen vollständig abgekühlt ist.
Die Früchte von Obsthof Cordes gibt es exklusiv für den Naturkost-Fachhandel. Diese sind daher nicht im LEH (Lebensmitteleinzelhandel) zu finden.
Unsere Erntemenge ist begrenzt, daher kann ab März unsere Ware schon ausverkauft sein. Wir freuen uns, Ihnen ab August unsere frischen Johannisbeeren und ersten Pflaumen und ab September unsere große Apfel- und Birnenvielfalt anbieten zu können. Frisch gepflückt schmecken die Früchte doch am besten!
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