Unsere Äpfel
Äpfel sind nicht nur lecker, sondern auch echte Gesundheitswunder. Die in Äpfeln enthaltenen Antioxidantien fördern den Abbau von Cholesterin und können somit Arterienverkalkung vorbeugen. Dank ihres hohen Ballaststoff- und Vitamingehalts sowie ihres niedrigen glykämischen Index sind Äpfel eine hervorragende Wahl für eine gesunde Ernährung.
Besonders wertvoll sind Äpfel aufgrund ihres hohen Gehalts an Polyphenolen, die vor Allem in der Apfelschale vorkommen. Diese natürlichen Pflanzenstoffe tragen vielfältig zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Daher gilt auch der bekannte Spruch: „An apple a day keeps the doctor away!“
Unser Obst
Häufig gestellte Fragen
„Ich habe ja nicht auf eine ökologische Wirtschaftsweise umgestellt, um dann Abfallprodukte aus konventioneller Massentierhaltung einzusetzen.“ sagt Bernd Kugelmann vom biozyklisch-veganen Netzwerk. Da können wir uns nur anschließen! Im Anbau kontrolliert ökologischer Lebensmittel existieren viele Düngemittel auf tierischer Basis. Diese Düngemittel enthalten Schlachtabfälle der konventionellen Schlachtereien. Diese Blutmehle, Knochenmehle, Fischmehle, Federmehle etc. sind im Bioanbau sogar zugelassen.
Im Jahr 2016 haben wir uns aus ethischen Gründen entschieden, unser Obst zusätzlich zu den Bioland-Richtlinien biovegan anzubauen. Wir verzichten damit auf tierische Düngemittel und Präparate und letztendlich jeden bewussten Eintrag aus intensiver Nutztierhaltung.
Gedüngt wird stattdessen mit pflanzlichen Komposten, Zwischenfrüchten wie Ölrettich, Rübsen und Düngemitteln auf rein pflanzlicher Basis. Diese pflanzlichen Düngemittel sind teurer, die Erträge im Bioanbau ohnehin schon geringer. Dennoch ist uns ein gesunder Boden wichtig. Mit pflanzlichen Komposten wird für die Pflanzen und Bodenlebewesen gesunder Humus im Boden angereichert, nicht aber die Anreicherung von Antibiotika durch tierische Düngemittel. Es gibt immer mehr Menschen, die unter einer Apfelallergie leiden. AllergikerInnen sollten das Testen von Äpfeln unbedingt mit dem behandelnden Arzt/-Ärztin abstimmen. Unsere Erfahrung ist: AllergikerInnen vertragen in der Regel verarbeitete Äpfel in Form von Apfelmus, Apfelsaft gut.
Es gibt mehrere Ursachen für Apfelallergien:
Was sind Polyphenole?
Polyphenole sind aromatische Verbindungen, sekundäre Pflanzenstoffe, Farb- und Geschmacksstoffe, welche bei der Verdauung helfen. Diese verbinden sich mit den Allergie-auslösenden Proteinen im Apfel und binden zudem freie Radikale im menschlichen Körper.
Polyphenole können nach Anschnitt des Apfels erkannt werden. Sie sind für die Braunfärbung des Fruchtfleisches verantwortlich. Zudem sind sie auch ursächlich für die Säure im Apfel. Eine der Gründe, Polyphenole bei modernen Apfelsorten herauszuzüchten ist die Tendenz des Geschmacks in Richtung süß und säurearm. Die modernen Apfelsorten sind viel schöner anzusehen, alle gleichmäßig rot mit glatter Schale. Die Erträge für den Obstbauern sind höher und setzen bei einer neu angepflanzten Obstanlage früh ein. Hingegen enthalten alte Apfelsorten vergleichsweise mehr Vitamin C und Ballaststoffe wie Pektin und Zellulose, welche Gifte wie Schwermetalle und auch Cholesterin binden können.
Kommt also der gesundheitliche Aspekt der neu gezüchteten, süßen Apfelsorten dabei zu kurz?
Unsere Empfehlungen:
Der Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen liegt in der Form, der Steinlöslichkeit und der Eignung für verschiedene Verwendungen.
Zwetschgen sind eher spitzoval und lassen sich gut vom Stein lösen. Dadurch eignen sie sich gut für die Verarbeitung, zum Beispiel für Gebäck, Süßspeisen, Kompott und zur Verfeinerung von Fleischgerichten.
Pflaumen hingegen sind rundlich und lösen sich schwer vom Stein. Daher sind sie eher für den Frischverzehr geeignet. Zu den Pflaumen zählen ebenfalls unsere begehrten Mirabellen und Reineclauden.
Sowohl Zwetschgen als auch Pflaumen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Serotonin, das „Glückshormon“, zahlreiche B-Vitamine, Provitamin A und Anthozyane, die unter Anderem antioxidativ und entzündungshemmend wirken.
Um zu vermeiden, dass der Teig beim Backen durch die Zwetschgen zu feucht wird, gibt es einen einfachen Tipp: Streuen Sie gemahlene Mandeln oder Haselnüsse auf den Teig, bevor Sie die Zwetschgen darauflegen. Diese Schicht hilft, die Feuchtigkeit aufzusaugen und den Teig trocken zu halten.
Für Personen mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Nüssen, können alternativ Semmelbrösel verwendet werden.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Streuen Sie nach dem Backen keinen Zucker auf die heißen Zwetschgen! Warten Sie solange, bis der Kuchen vollständig abgekühlt ist.
Die Früchte von Obsthof Cordes gibt es exklusiv für den Naturkost-Fachhandel. Diese sind daher nicht im LEH (Lebensmitteleinzelhandel) zu finden.
Unsere Erntemenge ist begrenzt, daher kann ab März unsere Ware schon ausverkauft sein. Wir freuen uns, Ihnen ab August unsere frischen Johannisbeeren und ersten Pflaumen und ab September unsere große Apfel- und Birnenvielfalt anbieten zu können. Frisch gepflückt schmecken die Früchte doch am besten!
Adresse
Kontakt
Mitgliedschaften